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Meine Lehrer

Meine größten Lehrer sind natürlich die Pferde. Jedes einzelne Pferd, mit dem ich bisher Zeit verbringen durfte, hat mir etwas vermittelt, wie z.B. Ruhe, Geduld, Einfallsreichtum, Phantasie, Reaktivität oder auch z.B. einen ruhigen Sitz. Hier soll es nun aber nicht um die Pferde als Lehrer gehen, sondern um meine menschlichen Vorbilder.

 

Menschliche Lehrer hatte ich auch viele. Leider kann ich hier nicht alle auflisten, denn das würde den Rahmen sprengen, aber über die wegweisenden möchte ich hier dennoch berichten:

Mit 15 Jahren lernte ich Pat und Linda Parelli und ihr hochdetailliert entwickeltes  Programm kennen. Damals fing ich mit den 7 Spielen an. Später studierte ich Schritt für Schritt mit dem Parelli´s Savvy System und Parelli Connect, welche sich hervorragend zum Eigenstudium eignen. Ich finde, hier gibt das Pferd einem direkt Rückmeldung, ob man auf dem richtigen Weg ist, oder nicht. Zusätzlich besuchte ich Seminare bei den Parelli Trainern Ralf Heil und Michael Wanzenried. Was mir unter anderem besonders gut an diesem System gefällt sind die 4 Horsenalities. Ich merkte schon immer, dass man auf verschiedene Pferde ganz unterschiedlich eingehen muss. In diesem Programm sind dafür sehr zutreffende Beschreibungen gefunden wurden. Auch gefällt mir, dass es nicht statisch und sehr differenziert ist. Es ist wie eine Uhr mit einer Skala in jegliche Richtungen zu sehen, auf der es auch Abstufungen und Zwischenformen und extrem und relativ zentrierte Formen gibt (siehe Skizze). Im Laufe der Ausbildung des Pferdes wird sich das Pferd immer mehr zentrieren.

Horsenalities.png

Von Kenzie Dyslie lasse ich mich immer wieder sehr gerne inspirieren. 2015 verbrachte ich 3 intensive Wochen auf der Hacienda Buena Suerte, wo ich täglich 2x Unterricht nahm und Kenzie beim Training ihrer Pferde zuschauen konnte. Ihr Vater Jean-Claude Dyslie, den ich auch sehr schätze, lebte zu dieser Zeit noch und gab Unterricht auf seiner benachbarten Hacienda. Dort besuchte ich auch ihn. Es war mir eine Ehre ihn noch kennenlernen zu dürfen.

 

Lange Zeit war ich auf der Suche nach der für mich richtigen Reitweise. Englisch Reiten war mit zu starr. Dann war ich überglücklich, das Westernreiten für mich entdeckt zu haben. Aber auch hier merkte ich irgendwann, dass die Lektionen des Westernreitens nicht ganz mein Stil sind. Durch Jean-Claude Dyslie und Jeff Sanders entdeckte ich das Altkalifornische Westernreiten, dem ich schon viel mehr angetan bin.

 

Als ich 2015 auf die Akademische Reitkunst stieß, habe ich diese für mich entdeckt. Ähnlich dem Parelli System ist es ein hochentwickeltes System, mit einem übervollen Werkzeugkoffer, den man mit viel Geduld lernen kann. Es gibt zahlreiche Trainer, die einem beim Lernen unterstützen. Natürlich ist hier Bent Branderup an erster Stelle zu nennen. Zahlreiche seiner Seminare besuchte ich als Zuschauer. Eine Trainerin, Gerlinde Schnapperelle, sprach mich besonders an, denn mir gefiel ihre verspielte Art, mit ihrem Pferd zu kommunizieren. Mit ihr startete ich in die akademische Reitkunst. Auch heute nehme ich noch regelmäßig Unterricht bei ihr. Weitere Trainer, deren Seminare ich besuchte oder bei denen ich Privatunterricht nahm, sind Kristina Winholz und Christopfer Dahlgren.

 

Ich war schon immer eine Leseratte. Mit 16 fing ich an, ein Fachbuch nach dem anderen zu verschlingen und in die Praxis umzusetzen. Die Autoren würde ich auch als meine Lehrer bezeichnen, denn auch wenn ich sie persönlich (noch) nicht kennenlernen durfte, haben sie mich wegweisend sehr beeinflusst. Auch DVDs und Online-Material half mir sehr mich zu entwickeln. Ich liste euch hier einmal die Pferdemenschen (und ggfs. Materialtitel) auf, die mich sehr geprägt haben:

 

  • Pat Parelli, Buchtitel „Natural Horsemanship“ und andere Materialien

  • Klaus-Ferdinand Hempfling,  Buchtitel: „Mit Pferden tanzen“

  • Mark Rashid, zahlreiche Bücher

  • Warwick Schiller, Onlinematerial

  • Claus Penquitt,  Buchtitel „Die Freizeitreiter Akademie“

  • Ingrid Klimke, z.B. DVD Serie „Soma Bay“ und andere Onlinematerialien

  • Britta Schöffmann, Onlinematerialien

  • Philippe Karl, DVDs

  • Pedro Torres, Onlinematerial

  • Sonja Weber, Buchtitel „Klassische Arbeit an der Hand“ und „Versammlung“

  • Bent Branderup, zahlreiche Materialien

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