
Natural Horsemanship
Bodenarbeit Beritt Jungpferde Reiten
Pferdetraining
Kontakt:
Julia Ludwig julia84ludwig@web.de
Heidelberg
Meckesheim
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Meine aktuelle Situation
Ich bin leidenschaftliche Biologin und arbeite in der Forschung am DKFZ. Allerdings sind Pferde eine mindestens genauso große Leidenschaft von mir. Als letztes Jahr unsere Tochter Mia geboren wurde, suchte ich nach Lösungen, wie ich in der Zeit, die mir neben Beruf und Familie bleibt, mein intensives Hobby nicht aufgeben müsste. Und so kam ich zu dem Entschluss, meine 2. Passion ebenfalls zum Beruf zu machen. Und so fange ich nun ab Oktober 2020 an, neben meiner 50% Forschungstätigkeit am DKFZ, mich Pferden zu widmen. Ich freue mich unheimlich, mein bisheriges Wissen anzuwenden, weiterzugeben und auch selber noch mehr Erfahrungen sammeln zu können.
Weiterhin nehme ich regelmäßig Unterricht und besuche Seminare. Aktuell liegt der Fokus meiner eigenen Weiterbildung sehr auf der akademischen Reitkunst, die mich gerade etwas süchtig macht, denn umso mehr man anfängt, den Pferdekörper und die Wirkweise gymnastizierender Werkzeuge zu verstehen, umso mehr sieht man, wie weit man noch am Anfang des Möglichen steht. Trotzdem lasse ich mich auch weiterhin von anderen tollen Pferdemenschen, die nicht „Akademiker“ sind, inspirieren (siehe auch „Meine Lehrer“).

Foto: Asfotografie Sabine Palm
Meine Reise in die Pferdewelt
Meine Reise in die Pferdewelt begann bereits mit 4 Jahren im Taunus. Dort lebte ich mit meiner Familie in einem winzigen Dorf und die Pferdeweide lag direkt neben unserem Garten. Hin und wieder funktionierte der Koppelstrom nicht und die Pferde standen auch direkt bei uns im Garten. Ich konnte schon damals nicht genug von diesen magischen Tieren bekommen und schlich mich immer wieder heimlich auf die Weide. Sicher wurde ich zu dieser Zeit schon tief geprägt (Prägungskonzept Konrad Lorenz :-)) Dort begann ich auch ein wenig später mit dem Reiten. Bis zu unserem Umzug nach Dresden durfte ich jedoch nur herkömmlichen Reitunterricht in einer Abteilung genießen. Ich hatte dabei immer das Gefühl, dass es doch mehr geben müsste und heimlich spielte ich ein wenig mit den Pferden, wenn ich mit ihnen alleine war.
Nach unserem Umzug nach Dresden mit 15 Jahren organisierte mein Vater einen Kontakt zu „dem Pferdeflüsterer der Region“, um mir endlich wieder die Nähe von Pferden zu ermöglichen. Und dort war es dann vollkommen um mich geschehen: Der Stall war wie eine andere Welt, ähnlich einem Cowboyroman aus dem Wilden Westen, mit Blockhütte, Roundpen aus Holz und Cowboys. Ich verbrachte jeden Tag nach der Schule und die Wochenenden in diesem Stall. Alle gingen genauso mit Pferden um, wie ich es mir erträumt hatte und ich lernte die 7-Spiele von Parelli kennen. Nach einer Zeit wurde mir ein Jungpferd namens Pegasus, mein erstes eigenes Pferd, geschenkt. Mit dieser Lippizzanerstute durfte ich unheimlich viel lernen. Vor allem weil sie einen sehr extremen „Right Brain Extrovert“ Charakter hatte, lernte ich innere Ruhe in jeglicher Situation zu bewahren.
Nach der Schule arbeite ich ein halbes Jahr auf einem Gestüt bei Sevilla und lernte viel über klassische Dressur. Ich assistierte bei der Ausbildung der Hengste und bekam jeden Tag Reitunterricht. Jedoch fehlte mir der freie Horsemanshipgedanke sehr auf diesem Gestüt.
Während meiner Doktoranden- und darauffolgender Postdoczeit in Heidelberg kümmerte ich mich neben der Arbeit um verschiedene Pferde (Esperanza, Moro, Smoke, Rocky, Fidibus und Jessy). Es war toll von charakterlich so unterschiedlichen Pferden lernen zu dürfen, welches mir ermöglichte, ein besseres Gefühl für unterschiedliche Charaktere und Temperamente zu bekommen. Auch war der Ausbildungsstand der Pferde sehr unterschiedlich. Rocky war der am besten ausgebildeteste und zeigte mir beispielsweise wie toll sich ein gesetzter Galopp anfühlen kann, fliegende Wechsel, oder Roll Backs. Esperanza war eine rohe Stute, die ich am liebsten behalten hätte. Sehr schnell hatten wir am Boden eine gemeinsame Sprache aufgebaut, so dass das Einreiten dann auch problemlos und mit Spaß funktionierte. Wir waren sehr viel im Gelände unterwegs.
Ich nahm Unterricht im Westernreiten und bildete mich im Selbststudium durch Parelli Connect und das Parelli Savvy System bis Level 3 weiter. Ich besuchte Kurse bei Ralf Heil und Michael Wanzenried.
2015 verliebte ich mich in den Charakter einer Appaloosa-Stute namens Enny („Left Brain“, damals sehr extrovertiert), welche ich dann tatsächlich kurz darauf kaufte. Mit ihr konnte ich noch tiefer in die Welt des Natural Horsemanships eintauchen und wir wurden zu einem engen Team. Mittlerweile spiele ich frei mit ihr auf dem Feld (Parelli Level 4) und wir sind eine solche Einheit, dass ich ihr komplett vertraue und weiß, dass sie mich nicht verlassen würde. Bei ihr war es mir von Anfang an wichtig, sie richtig zu gymnastizieren. Im Jahre 2016 besuchte ich einen Seminar bei Bent Branderup. Die ruhige Kursatmosphäre und die entspannten Pferde, welche einen hohen Grad an Durchlässigkeit und Versammlung zeigten, überzeugten mich. Seitdem bilde ich mich regelmäßig auch in der Akademischen Reitkunst weiter und baue diese Übungen in meine tägliche Arbeit mit Pferden ein. Parelli Natural Horsemanship ist für mich ein geeigneter Weg der Kommunikation um eine gemeinsamen Sprache zwischen Pferd und Mensch zu entwickeln. Welche Übungen man dann wählt, hängt davon ab, was man für das jeweilige Pferd als sinnvoll betrachtet. Es ist meine absolute Leidenschaft, individuell auf verschiedene Pferde einzugehen und ihnen zu helfen, selbstsicher und stolzer zu werden und mit ihnen eines Tages Hand in Hand zu tanzen.








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Enny 2014, 4 Jahre
Enny 2019, 9 Jahre
Erfahrungen
2015 – heute Ausbildung meines zweiten Pferdes Enny (Appaloosa Stute, geb. 2010)
Studium Parelli Natural Horsemanship Level 3 und 4
Unterricht in klassischer Dressur bei Sonja Weber und Ulla Seichter
Akademische Reitkunst:
Kurse bei Bent Branderup, Gerlinde Schnapperelle, Kristina Winholz und Christofer Dahlgren
Private Unterrichtsstunden bei Gerlinde Schnapperelle und Kristina Winholz
09/2015 3 Intensivtrainingswochen auf der Hacienda Buena Suerte (Kenzie und Raphael Dysli), Spanien
2010 - 2015 Studium des Parelli Natural Horsemanship Systems 3 (Parelli´s Savvy System und Parelli Connect)
Verschiedene Kurse bei Ralf Heil und Michael Wanzenried
Training verschiedener Pferde in Natural Horsemanship, klassischer Dressur und Westernreiten um Heidelberg, Reitunterricht Westernreiten und klassische Dressur
10/2003 - 03/2004 Arbeit auf einem Gestüt bei Sevilla, Spanien (Centro Veterinario Italica). Assistenz bei der Ausbildung der Hengste, Reitunterricht klassische Dressur jeden Tag
1999 - 2008 Ausbildung meines ersten eigenes Pferdes Pegasus (Lippizaner Stute)
Studium des Parelli Natural Horsemanship Systems, Level 1 und 2